Am 18.8.20 sowie am 07.09.20 haben sich die CDU-BewerberInnen für den 20. Deutschen Bundestag dem erweiterten Vorstand des CDU-Gemeindeverbandes Lamspringe vorgestellt. Nachdem die einzelnen Bewerber einen kurzen Überblick zu ihrem Lebenslauf, ihrer Motivation und ihren politischen Zielen gaben, standen sie den Vorstandsmitgliedern zu den verschiedensten Themenfeldern Rede und Antwort. Es entwickelte sich eine ausgesprochen lebhafte Diskussion.
Ute Bertram setzt sich für einen starken, erfolgreichen Landkreis Hildesheim ein, „auf den wir alle stolz sind. Und dieses WIR ist vielfältig: Die innovativen Unternehmer und Unternehmerinnen in Hildesheim und in der Region, die Männer und Frauen im Beruf, die Familien, die Älteren, die gerade in den ländlichen Bereichen nicht abgehängt werden dürfen, die Kinder, Schüler, die Landwirte.“ Ihrer Meinung nach muss jeder Mensch im Landkreis Hildesheim Zugang zur medizinischen Versorgung haben, egal in welchem abgelegenen Ort er wohnt. Dazu zählen nicht nur Hausärzte sondern auch Fachärzte, Apotheken und Therapeuten. Auch die pflegerische Versorgung – ambulant und stationär- ist ihr ein sehr wichtiges Anliegen. „Wir brauchen dringend den Zugang zum 5G-Netz, damit die Digitalisierung nicht nur die Verwaltungsstrukturen entlasten kann, sondern auch den Alltag der Menschen. Unsere „hidden champions“, z.B. erfolgreiche Familienbetriebe, etc. in unserem Landkreis verdienen meine volle Unterstützung, damit diese wettbewerbsfähig bleiben und gute Arbeitsplätze bereithalten.“ (Stichwort: Bürokratieentlastung und keine überbordenden Umsetzungen von EU-Richtlinien durch die Bundesregierung)
Mirco Weiß ist zwar mit 37 Jahren der jüngste Bewerber, kündigt aber an, seine 20-jährige Erfahrung in der CDU in den Wahlkampf einzubringen. In der Zeit haben sich viele wertvolle Netzwerke entwickelt, die ihn im Landkreis und darüber hinaus verdrahtet haben. Sowohl als Geschäftsführer von 7.000 Kolpingmitgliedern, wie auch als Chef der Mittelstandsunion Südniedersachsen. Mirco Weiß ist davon überzeugt, dass die CDU in der Zukunft wieder eine klarere Sprache sprechen, den Mittelstand in den Fokus rücken und den ländlichen Raum stärken muss. Den Soli für alle abschaffen, eine Landwirtschaftspolitik mit Vertrauen in die deutschen Bauern und ein Ende der „Verwaltungsdiktatur“ sind seine Kernthemen.
Nikolaus Schramm setzt auf einen Beirat mit Mitgliedern aus dem Landkreis. Bürgerinnen und Bürger aller Altersstufen und unterschiedlichsten privaten sowie beruflichen Situationen werden eingeladen, ihre Themen für den Bundestag zu platzieren. Über seine Website (www.nikolaus-schramm.de) sollen alle Projekte und der aktuelle Status für jedermann einzusehen sein. „Veränderung ist wichtig. Bernd Westphal ist ein starker Gegner. Wenn WIR uns nicht verändern und neu aufstellen, werden wir wie bereits 2017 gegen Westphal verlieren. Wer gegen Veränderung ist, nimmt der CDU im Landkreis jede Chance auf Wachstum, mehr Stimmen und das Direktmandat im Bundestag.“
Ramon Herbst vertritt das Motto „bewährt modern“. Er setzt auf die Kernkompetenzen der CDU, eine solide Finanzpolitik, die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung durch Ausbau der Forschungen zukunftsträchtiger Technologien und die Bewahrung unserer demokratischen Grundordnung, damit sich jeder weiterhin sicher in unserem Land fühlen kann. Er will aber auch zeigen, dass CDU und auch er als Person mehr können, nämlich auch eine starke Umwelt- und Sozialpolitik mit einer Stärkung des ländlichen Raumes, der Landwirtschaft und insbesondere der Förderung von Familien durch bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.